Radiointerview zum Projekt: “Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs”

Bild_Morgenwelle RLP_Radio 112Am kommenden Sonntag, den 24.08.2014, wird im Rahmen der Sendung “Morgenwelle Rheinland-Pfalz” ein Radiointerview zu unserem neuen Projekt zu hören sein.

Unter dem Namen: “Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs – Öffnung der Jugendfeuerwehr RLP für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen” wird Projektleiterin Meike Kurtz zu dem Projekt Auskunft geben.

Wer also Interesse hat schaltet am Sonntag von 9.00 bis 10.00 Uhr “Radio 112” ein.

Nach dem senden wird das Interview auf der Homepage von “Radio 112” zur Verfügung stehen.

Den Link findet ihr hier.

Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied unterstützen das “Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz” beim Rheinland-Pfalz-Tag

Neuwied, 20. Juli. Bei sehr warmen Temperaturen, konnten sich die Jugendfeuerwehrmitglieder der Verbandsgemeinden Linz, Bad Hönningen und Waldbreitbach (Kreis Neuwied) am diesjährigen Rheinland-Pfalz Tag, der vom 18.-20. Juli in Neuwied stattfand, den interessierten Besuchern_innen mit ihren Aktivitäten präsentieren. Auf dem Marktplatz, konnten sich die Besucher_innen über die Arbeit der Jugendfeuerwehr  informieren.

Das "Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz" mit den Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Neuwied
Das “Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz” mit den Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Neuwied

Die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz hat am 1. Mai 2014 ein Projekt mit dem Namen: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ ins Leben gerufen. Das Projekt hat das Ziel, Menschen mit Beeinträchtigungen für die Arbeit in der Jugendfeuerwehr (JF) zu begeistern. Die JF ist ein Kooperationspartner des “Netzwerks Inklusion Mayen-Koblenz“ und zeigt, dass Inklusion auch Thema in den Jugendfeuerwehren ist.

Mit einem Stand auf dem Marktplatz war die Jugendfeuerwehr ebenso vertreten, wie am Freitag beim Jugendempfang von Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Zum Abschluss und als gleichzeitiger Höhepunkt zog ein großer Festumzug durch die Deichstadt, an dem rund 2.000 Teilnehmer_innen in mehr als 120 Gruppen „ihre Region“ den rund 80.000 Besuchern am Straßenrand zeigten. Auch die Jugendfeuerwehr war mit dabei. Mit bunten Luftballons, Transparenten und Fahrzeugen zog sie, als Teil des „Netzwerks Inklusion Mayen-Koblenz“ an der Ehrentribüne vorbei, auf der Ministerpräsidentin Malu Dreyer allen begeistert zuwinkte.

Der 12–jährige Andreas Schmitt (JF Verbandsgemeinde Linz) überreichte unserer Ministerpräsidentin hoch oben auf der Tribüne ein feuerwehrtypisches Geschenk, den kleinen Drachen „Grisu“, das Maskottchen der Jugendfeuerwehr. Selbstverständlich wurde noch ein Erinnerungsfoto gemacht. „Denn wann hat man schon die Möglichkeit, so nah an die Ministerpräsidentin unseres Bundeslandes zu kommen?“, dachte sich Andreas.

Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Neuwied unterstützten das “Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz” sowie die Fußgruppe des Landesfeuerwehrverbandes beim Umzug.

Das Fazit des Kreisjugendfeuerwehrwartes Matthias Lemgen lautet: “Die Zusammenarbeit mit dem “Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz“ am Rheinland-Pfalz – Tag hat sehr gut funktioniert und mir viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf weitere Aktionen und kann Euch nur ermutigen: Geht auf die Jugendfeuerwehren zu, sprecht sie direkt an, denn die Jugendfeuerwehren sind auf Inklusionskurs!“

 

Ein gelungener Auftakt zum Projekt “Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs”

Teilnehmende an der Auftaktveranstaltung / Foto: M. Mandos (Lebenshilfe RLP)
Teilnehmende an der Auftaktveranstaltung / Foto: M. Mandos (Lebenshilfe RLP)

Am 26. Juli fand in den Räumen der Geschäftsstelle der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz (JF RLP) in Koblenz die Auftaktveranstaltung zum neuen Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ statt.

Zu diesem Termin fand sich ein großer Teil des Vorstands der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz, sowie Jugendfeuerwehrwartinnen und – warte aus den verschiedensten Regionen von RLP ein. Ebenso konnten wir den Geschäftsführer der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz Herrn Mandos und die Mitarbeiterin Frau Grbec begrüßen. Als externer Coach, führte Frau Heide Determann mit durch das Programm.

Nach der Begrüßung durch Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen und Projektleiterin Meike Kurtz wurde ein Überblick über das Programm gegeben. Als erstes erläuterte Projektmitarbeiter Christopher Zill, den Aufbau, die Ziele und Aufgaben sowie die Arbeitsbereiche der JF RLP. Nach einer Vorstellungsrunde stellte Projektleiterin Meike Kurtz das Projekt vor. In ihrem Vortrag sprach sie die Motivationsgründe an, warum das Projekt ins Leben gerufen wurde. Ein Grund hierfür ist, dass die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) bereits ein Projekt zu diesem Thema durchgeführt hat und wir auf den Erkenntnissen der DJF auf Landesebene ausbauen möchten.

Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird von der Aktion Mensch gefördert. Die Zielgruppen des Projekts sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 27 Jahren, Jugendfeuerwehrwartinnen und –warte sowie Betreuer_innen. Ebenso sollen Förderschulen angesprochen werden, um Mitglieder mit Beeinträchtigungen für das Ehrenamt Jugendfeuerwehr zu begeistern. Ein Ziel des Projekts ist unter Anderem, dass Thema Inklusion in die Jugendleiter-Card-Ausbildung mit aufzunehmen sowie einen neuen Fachbereich „Integration“ zu gründen.

Dieter Ferres ( Schriftführer) und Matthias Görgen (Landesjugendfeuerwehrwart) folgen der Diskussion über "Chancen" und "Stolpersteine" des Projekts
Dieter Ferres ( Schriftführer) und Matthias Görgen (Landesjugendfeuerwehrwart) folgen der Diskussion über “Chancen” und “Stolpersteine” des Projekts / Foto: JF RLP

Nach der Projektvorstellung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, offene Fragen, Chancen und „Stolpersteine“  im Bezug auf das Thema Inklusion im Rahmen von Jugendfeuerwehr aufzuschreiben und zu diskutieren. Danach wurde geschaut, wie jeder Teilnehmer das Projekt bereichern kann. So erklärte sich zum Beispiel Herr Ferres (Schriftführer JF RLP) bereit, Informationen zum Thema Versicherungsschutz von Jugendfeuerwehrmitgliedern mit Beeinträchtigungen aufzubereiten und zusammenzufassen. Als Abschluss wurden anstehende Termine besprochen. Für alle Beteiligte war dies eine interessante und lehrreiche Veranstaltung und ein guter Start für das Projekt.

Linkliste Deutsche Jugendfeuerwehr

Die Deutsche Jugendfeuerwehr hat sich in der Vergangenheit bereits mit dem Thema Inklusion auseinandergesetzt und im Rahmen des Projekts: „Jugendarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung in der Deutschen Jugendfeuerwehr“ folgende Inhalte auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Um auf die Inhalte zu gelangen, klicke einfach auf den entsprechenden Link.

 

Schüler des Hubertus-Rader-Förderzentrum aus Gerolstein besuchen die Jugendfeuerwehr RLP

Anlässlich ihrer Klassenfahrt, besuchte die Klasse H des Hubertus-Rader-Förderzentrum aus Gerolstein die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz sowie die Geschäftsstelle der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz. Initiiert wurde der Besuch von Tobias Zelter (stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart und Lehrer in Gerolstein) und Meike Kurtz (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle und Projektleiterin „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“).

Die Schülerinnen und Schüler des Hubertus-Rader-Föderzentrum, Foto: E. Schwabe
Die Schülerinnen und Schüler des Hubertus-Rader-Föderzentrum, Foto: E. Schwabe

Das Hubertus-Rader-Förderzentrum ist eine Schule für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf. Dieser kann sich im Bereich des Lernens, der Sprache, der ganzheitlichen, der motorischen sowie der sozial-emotionalen Entwicklung zeigen. Schülerinnen und Schüler verschiedener Bildungsgänge werden gemeinsam unterrichtet. Jeder Lerngruppe stehen mehrere Lehrpersonen für Differenzierungsangebote zur Verfügung.

Das Hubertus-Rader-Förderzentrum ist eine Ganztagsschule in verpflichtender Form. Es ist eine öffentliche Förderschule in Trägerschaft des Landkreises Vulkaneifel.

Den kompletten Bericht der Schülerinnen und Schüler finden Sie hier.

Quelle: www.hrf-gerolstein.de

 

Auftaktveranstaltung zum Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“

Einladung_AuftaktAm 26. Juli 2014 findet unsere Auftaktveranstaltung zum Projekt “Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs”, in den Räumen der Geschäftsstelle der Jugendfeuerwehr RLP in Koblenz, statt.  Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr und endet gegen 14:00 Uhr.

Alle Interessierten melden sich bitte bis zum 16.07.2014 unter folgendem Kontakt an:

Meike Kurtz
kurtz@jf-rlp.de
0261 974 34 50

Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen und auf die Unterstützung vieler Anwesender, damit das Projekt ein Erfolg wird und wir den Jugendfeuerwehren vor Ort eine gute Basis schaffen können.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Ehrenamtlich Engagierte für die Mitarbeit in der Projektgruppe gesucht

Stellenanzeige_kurzDie Nähe zur „Basis“ ist uns ein sehr wichtiges Anliegen. Um diese Nähe zu gewährleisten und das Fachwissen der Ehrenamtlichen vor Ort direkt in das Projekt miteinfließen lassen zu können, wird eine Projektgruppe das Projekt unterstützen. Gemeinsam werden Ideen gesammelt und Konzepte erstellt, welche die Jugendfeuerwehren vor Ort umsetzen können.

In der Stellenanzeige findest Du weitere Infos.

Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ ist gestartet

Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ ist gestartet

Wir freuen uns sehr, dass wir für unser neues Projekt „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ erneut die Aktion Mensch überzeugen konnten unsere Arbeit zu fördern.

Wie der Titel schon beschreibt möchten wir uns mit dem Themenkomplex der Inklusion auseinandersetzen. Für die Jugendfeuerwehr bedeutet dies, die Wertschätzung und Anerkennung von Vielfalt im Besonderen in Bezug auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.

Seit dem 01.05.2014 läuft unser neues Projekt und wird uns die nächsten drei Jahre begleiten. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 -18 Jahren und an die ehrenamtlich in den Jugendfeuerwehren engagierten Erwachsenen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in die Jugendfeuerwehren in Rheinland-Pfalz aufnehmen zu können. Den Jugendfeuerwehren vor Ort wird Hilfestellung für den Umgang mit Menschen mit Behinderungen angeboten.

Herzstück des Projekts sind die sogenannten Modellstandorte. An diesen Standorten werden zum einen „Inklusionspaten – Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz“ ausgebildet und zum anderen ausgewählte Kreis-/ oder Stadtjugendfeuerwehren gecoacht. Im Rahmen der o. g. Ausbildung werden Jugendliche auf die Patenschaft innerhalb der Jugendfeuerwehr für einen Jugendlichen mit Beeinträchtigungen vorbereitet.

Des Weiteren ist ein neuer Fachbereich „Integration“ geplant. Im Laufe des Projekts wird ein Netzwerk aufgebaut und Kooperationspartner gesucht mit deren Hilfe wir Inklusion in den Jugendfeuerwehren vor Ort gemeinsam leben können.

Wir werden in der nächsten Zeit weitere Informationen zu dem Projekt online stellen.

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Die Förderung für das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ ist beendet – jetzt geht das Projekt in den Regelbetrieb über

abschlussberichtIm April 2011 haben wir das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ in Zusammenarbeit mit der „Aktion Mensch“ gestartet. Diese Zusammenarbeit bedeutete zum einen eine Öffnung unseres Verbandes gegenüber anderen Organisationen und zum anderen eine auf sicheren Füßen stehende Finanzierung. Zudem sind wir stolz, dass das Projekt unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, damalige Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, stand.

Das Projekt fokussierte das Thema Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte in die Jugendfeuerwehren in Rheinland-Pfalz. Wir haben die Jugendfeuerwehrwarte_innen bei der interkulturellen Öffnung unterstützen können und ihnen Anregungen für ihre Arbeit in Form einer Methodensammlung an die Hand gegeben. Dabei ist es uns gelungen die „Willkommenskultur“ bei den Jugendfeuerwehren weiter zu etablieren und Kindern und Jugendlichen anderer kultureller Prägung den Zugang zur Jugendfeuerwehr zu erleichtern. Die Wertschätzung von Vielfalt gehört zu den Grundhaltungen innerhalb der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz.

Drei Jahre sind vergangenen und die Projektlaufzeit ist zu Ende. Für die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz bedeutet das aber nicht, dass wir das Thema „Interkulturelle Öffnung“ jetzt ad acta legen. Im Gegenteil auf dem erstellten Fundament bauen wir weiter auf und übernehmen das Thema in den sog. Regelbetrieb. Wir führen die Interkulturelle Öffnung also mit eigenen Mitteln und Ressourcen weiter fort. Denn die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz versteht interkulturelle Öffnung als einen Prozess, der sich über viele Jahre entwickeln wird. Somit war das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ nur ein kleines Mosaikstück – gewissermaßen der Anfang – eines großen Ganzen.

Die Erfahrung der letzten drei Jahre hat gezeigt, dass es im Falle der Feuerwehr vorteilhaft ist, wenn Menschen anderer Kulturen den Mensch hinter der Uniform kennen lernen. Zum anderen ermöglicht die enge Verknüpfung zwischen positivem Erleben durch Spaß und der Feuerwehr, die stereotypen Bilder auf beiden Seiten aufzuweichen, zu differenzieren und zu überdenken.

Eine ausführliche Dokumentation über das Projekt finden Sie im Abschlussbericht. Dieser kann unter hier gelesen und heruntergeladen werden.

Wir sagen der „Aktion Mensch“ ein herzliches Dankeschön für die gute und zukunftsweisende Zusammenarbeit der letzten drei Jahre.