Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ ist gestartet

Projekt: „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ ist gestartet

Wir freuen uns sehr, dass wir für unser neues Projekt „Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs“ erneut die Aktion Mensch überzeugen konnten unsere Arbeit zu fördern.

Wie der Titel schon beschreibt möchten wir uns mit dem Themenkomplex der Inklusion auseinandersetzen. Für die Jugendfeuerwehr bedeutet dies, die Wertschätzung und Anerkennung von Vielfalt im Besonderen in Bezug auf Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.

Seit dem 01.05.2014 läuft unser neues Projekt und wird uns die nächsten drei Jahre begleiten. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 -18 Jahren und an die ehrenamtlich in den Jugendfeuerwehren engagierten Erwachsenen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in die Jugendfeuerwehren in Rheinland-Pfalz aufnehmen zu können. Den Jugendfeuerwehren vor Ort wird Hilfestellung für den Umgang mit Menschen mit Behinderungen angeboten.

Herzstück des Projekts sind die sogenannten Modellstandorte. An diesen Standorten werden zum einen „Inklusionspaten – Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz“ ausgebildet und zum anderen ausgewählte Kreis-/ oder Stadtjugendfeuerwehren gecoacht. Im Rahmen der o. g. Ausbildung werden Jugendliche auf die Patenschaft innerhalb der Jugendfeuerwehr für einen Jugendlichen mit Beeinträchtigungen vorbereitet.

Des Weiteren ist ein neuer Fachbereich „Integration“ geplant. Im Laufe des Projekts wird ein Netzwerk aufgebaut und Kooperationspartner gesucht mit deren Hilfe wir Inklusion in den Jugendfeuerwehren vor Ort gemeinsam leben können.

Wir werden in der nächsten Zeit weitere Informationen zu dem Projekt online stellen.

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Die Förderung für das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ ist beendet – jetzt geht das Projekt in den Regelbetrieb über

abschlussberichtIm April 2011 haben wir das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ in Zusammenarbeit mit der „Aktion Mensch“ gestartet. Diese Zusammenarbeit bedeutete zum einen eine Öffnung unseres Verbandes gegenüber anderen Organisationen und zum anderen eine auf sicheren Füßen stehende Finanzierung. Zudem sind wir stolz, dass das Projekt unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, damalige Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, stand.

Das Projekt fokussierte das Thema Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte in die Jugendfeuerwehren in Rheinland-Pfalz. Wir haben die Jugendfeuerwehrwarte_innen bei der interkulturellen Öffnung unterstützen können und ihnen Anregungen für ihre Arbeit in Form einer Methodensammlung an die Hand gegeben. Dabei ist es uns gelungen die „Willkommenskultur“ bei den Jugendfeuerwehren weiter zu etablieren und Kindern und Jugendlichen anderer kultureller Prägung den Zugang zur Jugendfeuerwehr zu erleichtern. Die Wertschätzung von Vielfalt gehört zu den Grundhaltungen innerhalb der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz.

Drei Jahre sind vergangenen und die Projektlaufzeit ist zu Ende. Für die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz bedeutet das aber nicht, dass wir das Thema „Interkulturelle Öffnung“ jetzt ad acta legen. Im Gegenteil auf dem erstellten Fundament bauen wir weiter auf und übernehmen das Thema in den sog. Regelbetrieb. Wir führen die Interkulturelle Öffnung also mit eigenen Mitteln und Ressourcen weiter fort. Denn die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz versteht interkulturelle Öffnung als einen Prozess, der sich über viele Jahre entwickeln wird. Somit war das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ nur ein kleines Mosaikstück – gewissermaßen der Anfang – eines großen Ganzen.

Die Erfahrung der letzten drei Jahre hat gezeigt, dass es im Falle der Feuerwehr vorteilhaft ist, wenn Menschen anderer Kulturen den Mensch hinter der Uniform kennen lernen. Zum anderen ermöglicht die enge Verknüpfung zwischen positivem Erleben durch Spaß und der Feuerwehr, die stereotypen Bilder auf beiden Seiten aufzuweichen, zu differenzieren und zu überdenken.

Eine ausführliche Dokumentation über das Projekt finden Sie im Abschlussbericht. Dieser kann unter hier gelesen und heruntergeladen werden.

Wir sagen der „Aktion Mensch“ ein herzliches Dankeschön für die gute und zukunftsweisende Zusammenarbeit der letzten drei Jahre.

Der Gewinn des Fotowettbewerbes – Jugendfeuerwehren sind fit in sozialer und interkultureller Kompetenz

Jugendwehren aus dem Kreis Altenkirchen trainieren Teamfähigkeit, Toleranz sowie Respekt und öffnen sich interkulturell                

Eine langjährige Freundschaft verbindet die Jugendfeuerwehren Mehren, Berod, Steinebach und Flammersfeld. Immer wieder werden gemeinsame Aktivitäten geplant und durchgeführt. So auch im letzten Jahr als die Wehren gemeinsam den Fotowettbewerb zum Thema „Vielfalt gestaltet Zukunft“ gewannen. Dieses Jahr im Herbst konnten Sie dann endlichen ihren Preis in Form eines Erlebnistages in Angriff nehmen.

Der Tag begann im Kletterwald in Sayn, wo die Jugendlichen in Kleingruppen unter Anweisung des Fachpersonals verschiedene Teamspiele meistern mussten. Hier waren Kooperationbereitschaft, Kommunikation und Teamfähigkeit gefordert, denn nur so konnten die schwierigen Aufgaben gelöst werden. Die Jugendlichen bekamen von den Trainern und Trainerinnen auch direkte Rückmeldung was besonders gut funktioniert hat und wo die Gruppe ihre Fähigkeiten noch ausbauen kann. Nachdem die Teamspiele gemeistert waren bestand noch die Möglichkeit die bis zu 22 Meter hohen Kletterparcours in den Baumkronen zu besteigen und hier mit Spaß an seine persönlichen Grenzen zu gelangen.

Eine Teamaufgabe war es aus einem Turm aus Holzklötzern einzelne Klötze zu entfernen und oben aufzulegen, sodass ein möglichst hoher Gruppenturm entstehen sollte.
Eine Teamaufgabe war es aus einem Turm aus Holzklötzern einzelne Klötze zu entfernen und oben aufzulegen, sodass ein möglichst hoher Gruppenturm entstehen sollte.

Im Anschluss an den Kletterwald ging es interkulturell weiter. Die Jugendwehren besuchten die Moschee „Yeni Cami“ in Bendorf. Die Jugendlichen bekamen eine Führung durch das für sie „fremde“ Gotteshaus und bekamen interessante Informationen über den Islam und auch über den Aufbau des Gebetsraumes. Während der Führung mussten die Teilnehmenden natürlich ihre Schuhe ausziehen, was zunächst sehr ungewöhnlich schien, machte es im Nachhinein fast schon ein wenig gemütlich. Nachdem viel Raum für Fragen gegeben wurde gab es zum Abschluss ein paar kulinarische traditionelle Köstlichkeiten und die Möglichkeit im angeschlossenen Jugendraum Kicker zu spielen. Nach einem gelungenen Tag und großer Gastfreundlichkeit konnte abschließend festgestellt werden, dass es wohl doch einen großen überwiegenden Teil an Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Kulturen gibt.

Autor: Philipp Krämer

Deutscher Jugendfeuerwehrtag 2013 in Stadthagen – Das Projekt war auch dabei…

DJF-Tag-2013Vom 05.-08.09.2013 fand in Stadthagen/ Niedersachsen der Deutsche Jugendfeuerwehrtag statt. Das diesjährige Motto “Deine Zukunft ist unsere Zukunft” beherrschte die Themen des DJF-Symposiums. Der Fachausschuss Bildung hat gemeinsam mit fachlicher Expertise die Denkfabrik dieses 20. Deutschen Jugendfeuerwehrtages vorbereitet und durchgeführt.
“Mit dem Symposium wollen wir nicht nur Angebote zur eigenen Weiterbildung schaffen”, so Bundesjugendleiter Johann Peter Schäfer. “Wir brauchen Impulse, wir brauchen Bewegung und Aufbruch, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Die Wand der Vorurteile
Die Wand der Vorurteile

Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene belebten am Samstag die Aktionsmeile auf dem Marktplatz von Stadthagen. Ihnen wurde ein sehr abwechslungsreiches Mitmach-Programm geboten.
Bei bestem Wetter wurde vom Kletterturm über Großspielgeräte und Experimentierstationen, bis zu Bastel- und Werkangeboten alles geboten, um die Vielfalt der Jugendarbeit in den Jugendfeuerwehren darzustellen. Die JF RP (Mitglieder des Landesjugendforums) unterstütze den FA Integration mit einer „Wand der Vorurteile“ die es mit Bällen einzuwerfen galt.

Quelle: Newsletter Jugendfeuerwehr RLP; September 2013

Deutsch-Türkische Jugendgemeinschaft und Jugendfeuerwehr in Bendorf gehen gemeinsam auf Schatzsuche

Am 25.05.2013 machten die Deutsch-Türkische Jugendgemeinschaft und die Jugendfeuerwehr in Bendorf erneut gemeinsame Sache. Bereits zum zweiten Mal organisierten Tobias Hilgert (Jugendwart der JF Bendorf) und Fatma Sönmez (Dialogbeauftragte) eine gemeinschaftliche Aktion. Dieses Mal stand nicht das Kennenlernen von (Jugend-) Feuerwehr und Moschee im Vordergrund, sondern das Kennenlernen der Jugendlichen untereinander und natürlich das Finden des Schatzes.

Am Vormittag wurde sich im Jugendraum der Deutsch-Türkische Jugendgemeinschaft, welcher für alle Jugendlichen aus Bendorf offen steht, getroffen. Zunächst lag der Fokus auf dem Kennenlernen der Teilnehmenden untereinander. Hierzu wurden verschiedene Kenenlernspiele durchgeführt, welche das Aufzeigen von Gemeinsamkeiten zum Ziel hatten. Im Anschluss wurden drei Gruppen gebildet, welche  bewusst bunt mit Jugendfeuerwehrmitgliedern und Jugendlichen der Deutsch-Türkischen Jugendgemeinschaft gemischt waren. Jetzt konnte es losgehen.

Mit GPS-Geräten bewaffnet machten sich die Jugendlichen auf den Weg  die verschiedenen Wegpunkte zu finden und die damit verknüpften Aufgaben zu lösen. Die Tour führte alle durch die Bendorfer Innenstadt. Hier mussten die Gruppen verschiedene „multikulturelle“ Punkte anlaufen und Aufgaben lösen.

Das Ziel war es, die Endkoordinate mithilfe der Antworten auf die diversen Aufgaben erstellen zu können. Die Gruppe, der das gelang konnte den großen Schatz finden.

Im Anschluss kehrten alle gemeinsam wieder zum Jugendraum zurück, um dort zu Mittag zu essen. An diesem Punkt war das Programm eigentlich zu Ende … aber die Jugendlichen konnten das Fußballspielen einfach nicht aufhören. Ob am Kickertisch oder auf dem Hof, alle waren zusammen am Spielen.

Besser hätte der Tag nicht enden können. Bei ihrer nächsten Übung, wird die Jugendfeuerwehr Bendorf einige neugierige Besucherinnen haben.

Jugendfeuerwehr in der Moschee vorgestellt

„Wir kommen sofort, wenn es irgendwo in Remagen brennt. Aber die Feuerbekämpfung ist nur eine unserer Aufgaben. Viel häufiger sind wir im Einsatz, wenn ein Unfall passiert und Menschen aus einem Auto befreit werden müssen. Oder vor ein paar Tagen mussten wir einen Baum entfernen, der quer über der Landstraße lag.“ Dies sind nur ein paar Auszüge aus dem spannenden Bericht über den Alltag der Remagener Feuerwehr und ihrer Jugendgruppe, den Dieter Ferres und Dirk Schorn mit weiteren Kameraden im Jugendraum der Remagener Ditib-Moschee hielten.

Auf Einladung des Arbeitskreises für entwicklungspolitische Bildung und des Moscheevereins und im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Remagen waren ein Dutzend Kinder und Jugendliche nebst einigen Eltern gekommen, um sich vor allem über Möglichkeiten zu informieren, in der Jugendfeuerwehr mitzumachen. Da sind zum Beispiel Kurse in Erster Hilfe und darüber, wie man einen Brand oder Unfall schnell an die richtige Stelle meldet, um kostbare Zeit zu sparen. Die rund 20 Nachwuchskräfte lernen zudem, wie man Feuerlöscher bedient und zu Hause die in Brand geratene Fritteuse löscht.

Aber auch Spiel und Spaß gehören dazu. Die Zehn- bis 16-Jährigen machen Fahrten, etwa zuletzt nach Österreich oder auf die Nordseeinsel Norderney, man bastelt, es gibt Wettbewerbe und Lagerwochenenden. Betreuer Dirk Schorn machte deutlich, dass die Jugendgruppe sich keineswegs Gefahren aussetzen dürfe. Einen Brand zu löschen, das sei Aufgabe der Aktiven. Und: Mit 16 Jahren kann man erst in den Löschzug eintreten. Für Samstag, 1. Juni, 15 Uhr, lud die Jugendwehr nicht nur die anwesenden Kinder und Jugendlichen zur Besichtigung von Feuerwehrhaus und Gerätschaft ein.

Autor: Prof. Dr. Frank Bliss, im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Remagen

RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Samstag, 18. Mai 2013, Seite 13

Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied stellen sich auf dem internationalen Kinderfest vor

Besucher des Kinderfestes an der "Spritzwand"
Besucher des Kinderfestes an der “Spritzwand”

Neuwied: Am 28.04.13 fand auf dem Gelände der Volkshochschule Neuwied das Internationale Kinderfest des Türkisch-Deutschen-Freundschaftskreises statt. Die Jugendfeuerwehren aus den Verbandsgemeinden Rengsdorf, und Dierdorf / Puderbach hatten, zusammen mit dem Vorstand des Kreisjugendfeuerwehrverbandes, ein interessantes Programm zusammengestellt. So gab es die Möglichkeit Feuerwehrtechnik hautnah zu erleben. Das Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz ( LF KatS ) stand den ganzen Tag bereit und die Jugendlichen und Betreuer erklärten gerne die umfangreiche Beladung. Diese ist hauptsächlich ausgerichtet auf den Wassertransport über lange Wegstrecken.

An einer „Spritzwand“ konnte sich jeder im Umgang mit dem Strahlrohr üben und den “Flammen” Herr werden. Auch der Umgang mit dem Schlauch konnte erlernt werden. Beim Schlauchkegeln muss der Spieler mit einem 5 Meter langen Stück Rollschlauch eine Ansammlung von mehreren Kegeln treffen und versuchen diese mit so wenigen Würfen wie möglich zu Fall zu bringen.

Ein besonderes Highlight war sich einmal wie eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann zu fühlen. So lagen Einsatzjacken und Helme bereit in die die Kinder, Jugendlichen oder ihre Eltern schlüpfen konnten. Mit dem Strahlrohr in der Hand oder vor einem Feuerwehrfahrzeug wurden die ” neuen ” Feuerwehrangehörigen dann fotografiert und die Fotos sofort ausgedruckt. Auch MdB Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) ließ es sich nicht nehmen, ein Bildin Einsatzkleidung machen zu lassen.

Kinderfest-Neuwied2Weiterhin wurde an einem Info-Stand Aufklärung zum Thema Rauchmelder, der ADAC Rettungskarte und auch zur Arbeit der Jugendfeuerwehr und freiwilligen Feuerwehren betrieben. Vielen Besuchern war gar nicht bewusst, dass es in Rheinland-Pfalz nur fünf Berufsfeuerwehren gibt und alle anderen Feuerwehren fast ausschließlich mit freiwilligem Personal arbeiten. Mehrere Interessierte konnten an Ansprechpartner der Jugend- oder aktiven Feuerwehr vermittelt werden.

Außerdem lagen Flyer, die für aktive Mitgliedschaft in Feuerwehr und Jugendfeuerwehr werben, unter anderem in Deutsch, Türkisch, Französisch und Russisch aus.

Neben den Attraktionen im Innenhof der VHS, wurde im Eingangsbereich durch den kreiseigenen „Sei-Dabei“-Stand auf die spannende und interessante Tätigkeit der Jugendfeuerwehr und aktiven Feuerwehr hingewiesen.

Philipp Herrfurth

Jugendfeuerwehren in Deutschland erhalten Deutschen Nationalpreis 2013

Würdigung ehrenamtlichen Engagements und gesellschaftlicher Integrationsleistung

Berlin/Hamburg – Der Deutsche Nationalpreis geht in diesem Jahr an die rund 18.000 Jugendfeuerwehren in Deutschland. Das gab die Deutsche Nationalstiftung heute in Hamburg bekannt. Der Preis würdigt das ehrenamtliche Engagement und die gesellschaftliche Integrationsleistung durch die Jugendorganisation der Feuerwehren in Deutschland. Am Mittwoch, dem 5. Juni 2013, werden die Jugendfeuerwehren den Preis im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses entgegen nehmen.

„Der Deutsche Nationalpreis ist für die 240.000 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren eine einzigartige Auszeichnung und ein toller Beleg, dass Engagement und Teamgeist zeitlose Trendsetter sind“, erklärt Johann Peter Schäfer, Bundesjugendleiter der Deutschen Jugendfeuerwehr. „Für unseren Verband bedeutet der Preis eine besondere Würdigung des ehrenamtlichen Engagements der Kameradinnen und Kameraden in den Freiwilligen Feuerwehren. Insbesondere die Bemühungen der Jugendfeuerwehren rund um die Themen Integration und Demokratieförderung werden besonders hervorgehoben.“ Zu den Gründen für die Preisvergabe zählen neben der Vermittlung der Grundfertigkeiten des Brandschutzes, der Feuerwehrtechnik und der Ersten Hilfe vor allem die vielfältig und breit angelegte Jugendarbeit, soziale Aufgaben, praktisch gelebte Demokratie, Internationalität und Freizeitgestaltung in den Jugendfeuerwehren.

Auch Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zeigt sich beeindruckt: „Jugendfeuerwehren sind der Grundstein für die Zukunft der Feuerwehren in Deutschland und damit in besonderer Weise wichtig für unsere Gesellschaft. Der Preis unterstreicht die große Bedeutung des freiwilligen Engagements als unverzichtbaren Teil unseres Gemeinwesens.“

Die Deutsche Nationalstiftung
Die von Helmut Schmidt 1993 gegründete überparteiliche, unabhängige und gemeinnützige Deutsche Nationalstiftung will das Zusammenwachsen Deutschlands fördern, die nationale Identität der Deutschen bewusst machen und die Idee der deutschen Nation als Teil eines vereinten Europas stärken. Sie veranstaltet internationale Jugendprojekte, Tagungen, Diskussionsforen und vergibt seit 1997 jährlich den mit 50.000 Euro dotierten Deutschen Nationalpreis an Menschen und Institutionen, die sich um die Ziele der Stiftung beispielhaft verdient gemacht haben.

Quelle: Deutsche Jugendfeuerwehr

Aktion Mensch besucht die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz

Am 13.12.2012 haben einige Mitarbeiter der Aktion Mensch die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz und das Projekt „Vielfalt gestaltet Zukunft!“ besucht.

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Der Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen und die Projektkoordinatorin Meike Kurtz begrüßten die Gäste. Für diese war es besonders spannend zu hören und zu sehen wo das Projekt bereits steht und was 2013 noch alles passieren wird.

Im Anschluss gab es sogar Geschenke für die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz. Ein komplett ausgestatteter Moderationskoffer, Tassen, eine Tasche und Informationsmaterialien, diese machen die Arbeit doch direkt angenehmer und leichter.

Nachdem Herr Görgen den Gästen kurz die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz mit ihren Strukturen, Aufgaben und Projekten vorgestellt hatte stellte Frau Kurtz die bisherigen Ergebnisse vor und gab einen Ausblick auf die Zukunft. Eine kurze Zusammenfassung dieser Präsentation findet ihr im Folgenden.

Im August 2011 wurde der Projektbeirat gegründet. Dieser setzt sich zusammen aus Fachleuten unterschiedlicher Institutionen auf Landes- und Bundesebene, die sich mit dem Thema Integration auseinandersetzen.  Des Weiteren haben sich  bereits zwei Arbeitsgruppen formiert. So konnte bereits ein Fotowettbewerb zum Thema „Vielfalt gestaltet Jugendfeuerwehr!“ von den Mitgliedern des Landesjugendforums durchgeführt werden und im Herbst 2012 zudem ein Videoprojekt zu dem Thema „Vielfalt in der Jugendfeuerwehr“ erfolgreich abgeschlossen werden.

Aktuell steht die Konzeption und Planung einer Handreichung sowie die Durchführung verschiedener Bildungsveranstaltungen im Vordergrund.

Mit Blick in die Zukunft steht der Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Fokus. Im kommenden Jahr wird die Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz vermehrt auf Veranstaltungen von Migrantenorganisationen präsent sein. Zudem werden demnächst noch Flyer in verschiedenen Sprachen erscheinen.

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Die Mitarbeiter der Aktion Mensch waren sichtlich begeistert über die vielen Veranstaltungen, Aktionen und Bildungsveranstaltungen die bereits stattgefunden haben und schauen mit Freude auf die weitere Projektlaufzeit. Zudem konnten sie aufgrund ihrer Erfahrungen mit Projekten dieser Art hilfreiche Tipps und Anregungen für die weitere Arbeit im Projekt geben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern der Aktion Mensch für den Besuch und freuen uns auf eine weiterhin gute und fruchtbare Zusammenarbeit!