Leise rieselt der Schnee

Jedes Jahr freuen sich viele Kinder auf den ersten Schnee. Während es früher schon fast selbstverständlich war, ist es seit einigen Jahren leider eher selten passiert, dass es über die Weihnachtsfeiertage weiß war. Vielleicht klappt es dieses Jahr wieder 🙂

Wie entsteht Schnee?

Durch Sonneneinstrahlung verdampft Wasser von der Erdoberfläche, z.B. aus Flüssen und Meeren. Je höher der Wasserdampf steigt, desto kälter ist die Umgebungsluft. Dort kondensiert der Wasserdampf und es bilden sich kleine Tröpfchen. Ist die Umgebungstemperatur niedriger als minus 20 Grad Celsius, gefrieren die Tröpfchen und es bilden sich kleine Eiskristalle. Je mehr solcher Eiskristalle entstehen, desto besser werden sie für uns als Wolken sichtbar. Werden die Eiskristalle zu schwer, fallen sie wieder in Richtung Erdoberfläche. Sind die Luftschichten unterhalb der Wolke zu warm, tauen die Eiskristalle wieder auf und es regnet. Ist die Temperatur jedoch nicht zu hoch, bleiben die Eiskristalle vorhanden und sammeln sich an sogenannten Gefrierkernen, also zum Beispiel an Staubkörnern oder Rußpartikeln und bilden die uns bekannten immer sechseckigen Schneeflocken.

Warum schneit es nicht, obwohl es draußen sehr kalt ist?

Damit sich Schneeflocken bilden können, müssen verschiedene Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur stimmen. Wenn die Luft zu kalt ist, kann sie nur noch sehr wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Die beste Wahrscheinlichkeit auf Schnee liegt bei einer Bodentemperatur um 0 Grad Celsius.

Unser Tipp für heute: Bastelt eine Schneeflocke und hängt sie an euer Zimmerfenster. Wir wünschen euch viel Spaß!