Der Gewinn des Fotowettbewerbes – Jugendfeuerwehren sind fit in sozialer und interkultureller Kompetenz

Jugendwehren aus dem Kreis Altenkirchen trainieren Teamfähigkeit, Toleranz sowie Respekt und öffnen sich interkulturell                

Eine langjährige Freundschaft verbindet die Jugendfeuerwehren Mehren, Berod, Steinebach und Flammersfeld. Immer wieder werden gemeinsame Aktivitäten geplant und durchgeführt. So auch im letzten Jahr als die Wehren gemeinsam den Fotowettbewerb zum Thema „Vielfalt gestaltet Zukunft“ gewannen. Dieses Jahr im Herbst konnten Sie dann endlichen ihren Preis in Form eines Erlebnistages in Angriff nehmen.

Der Tag begann im Kletterwald in Sayn, wo die Jugendlichen in Kleingruppen unter Anweisung des Fachpersonals verschiedene Teamspiele meistern mussten. Hier waren Kooperationbereitschaft, Kommunikation und Teamfähigkeit gefordert, denn nur so konnten die schwierigen Aufgaben gelöst werden. Die Jugendlichen bekamen von den Trainern und Trainerinnen auch direkte Rückmeldung was besonders gut funktioniert hat und wo die Gruppe ihre Fähigkeiten noch ausbauen kann. Nachdem die Teamspiele gemeistert waren bestand noch die Möglichkeit die bis zu 22 Meter hohen Kletterparcours in den Baumkronen zu besteigen und hier mit Spaß an seine persönlichen Grenzen zu gelangen.

Eine Teamaufgabe war es aus einem Turm aus Holzklötzern einzelne Klötze zu entfernen und oben aufzulegen, sodass ein möglichst hoher Gruppenturm entstehen sollte.
Eine Teamaufgabe war es aus einem Turm aus Holzklötzern einzelne Klötze zu entfernen und oben aufzulegen, sodass ein möglichst hoher Gruppenturm entstehen sollte.

Im Anschluss an den Kletterwald ging es interkulturell weiter. Die Jugendwehren besuchten die Moschee „Yeni Cami“ in Bendorf. Die Jugendlichen bekamen eine Führung durch das für sie „fremde“ Gotteshaus und bekamen interessante Informationen über den Islam und auch über den Aufbau des Gebetsraumes. Während der Führung mussten die Teilnehmenden natürlich ihre Schuhe ausziehen, was zunächst sehr ungewöhnlich schien, machte es im Nachhinein fast schon ein wenig gemütlich. Nachdem viel Raum für Fragen gegeben wurde gab es zum Abschluss ein paar kulinarische traditionelle Köstlichkeiten und die Möglichkeit im angeschlossenen Jugendraum Kicker zu spielen. Nach einem gelungenen Tag und großer Gastfreundlichkeit konnte abschließend festgestellt werden, dass es wohl doch einen großen überwiegenden Teil an Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Kulturen gibt.

Autor: Philipp Krämer

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