Bundesweit sind die Jugendfeuerwehren aktiv in der Jugendarbeit. Mit verschiedenen Aktionen und Angeboten bieten sie jungen Menschen eine sinnstiftende Freizeitbeschäftigung. Diese Vielfältigkeit gilt es in die Öffentlichkeit zu tragen. Aber wie?
Im Rahmen des Fachtages Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Jugendfeuerwehr haben Interessierte jetzt die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und konkrete Fragen unmittelbar zu stellen.
In Impulsreferaten werden Medienexperten grundsätzlich über die Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr berichten und erläutern, wie Redaktionen News tatsächlich verwerten und wie die Medienarbeit in der Deutschen Jugendfeuerwehr abläuft. Anschließend werden folgende Bereiche in vier Workshops vertieft behandelt: Social Media, Krisenkommunikation, Bild- und Urheberrechte und Fotos.
Die Kosten für eine Übernachtung sowie die Verpflegung vor Ort werden von der Deutschen Jugendfeuerwehr übernommen. Reisekosten können bis zu einem Betrag von 60 Euro erstattet werden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 80 Euro.
„Die am meisten gefährdeten zu zugleich gefährlichsten Verkehrsteilnehmer sind männliche, junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren“, so die Deutsche Verkehrswacht zu den Zahlen der Unfallstatistik.
Die jungen Fahrer verfügen über eine hohe Risikobereitschaft, jedoch nicht über die notwendige Erfahrung, in Gefahrensituationen adäquat zu reagieren. Eine wesentliche und sehr erfolgreiche Präventionsmaßnahme zur Reduzierung des Unfallrisikos war die Einführung des „begleiteten Fahrens ab 17 Jahre“ vor einiger Zeit. Insgesamt ist die Anzahl sowohl der leicht- und schwer verletzten als auch der getöteten jungen Fahrer innerhalb der letzten Jahre glücklicherweise stark zurückgegangen.
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung möchten wir gerne unseren Teil zur Unfallprävention beitragen und laden alle jungen Feuerwehrmitglieder, die Inhaber des Führerscheins „BF 17“ sind zu einem „Verkehrsicherheitstag für Jugendfeuerwehrangehörige“ ein.
Der Verkehrssicherheitstag findet statt am
Samstag, 30. September 2017 ab 09:00 Uhr (Briefing Teilnehmer 08:30 Uhr)
auf dem Flugplatzgelände des Flugsportvereins Bad Dürkheim e. V., In den Almen 5, 67098 Bad Dürkheim.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Verpflegung am Mittag ist gewährleistet. Wir bedanken uns bei unserem Partner zur Durchführung dieses Projekts, der Versicherungskammer Stiftung der VKB, München. Angeregt durch die erfolgreiche Umsetzung dieses Projektes unserer Feuerwehrkameraden in Bayern haben wir uns dafür eingesetzt, dass auch in Rheinland-Pfalz ein solches Training möglich wird.
„Die Teilnehmer sollen lernen, kritische Situationen und Grenzbereiche richtig einschätzen zu können und sich bei hohen Geschwindigkeiten und hohen Fliehkräften entsprechend zu verhalten“, so Michael Prenissl, Fahrlehrer und Trainer dieses Projekts. Diese Fahreindrücke werden in Kleingruppen mit Fahrschulwagen und Instruktoren sowie der Nutzung eines Simulators (virtual reality) vermittelt. Zusätzlich wird über die Simulatorfahrt auch die Wirkung von Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr erfahrbar.
Weitere Informationen und Eindrücke vom Training erhalten Sie auch über den Beitrag des RFO (Regional Fernsehen Oberbayern) https://youtu.be/4rivoRAoYKw .
Die Teilnehmer müssen im Besitz des Führerscheins „BF 17“ sein. Für die Anmeldung verwenden Sie bitte beigefügtes Anmeldeformular. Teilnehmerzahl 30.
Das Eingangsdatum ist für die Vergabe der Plätze entscheidend.
Nach drei Jahren intensiver Projektarbeit haben wir die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt in einem Abschlussbericht zusammengetragen. In diesem Abschlussbericht sind sowohl Berichte von Veranstaltungen und Aktionen als auch Beispiele für Inklusion in der Jugend-und Feuerwehr zu finden.
Zudem findet ihr dort Angebote und Erläuterungen zum Thema Inklusion und viele weitere Informationen zum Beispiel zur „Inklusionspatenausbildung“.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die im Projekt mitgearbeitet haben. Ohne die vielen,insbesondere ehrenamtlich, Mitwirkenden wäre solch ein Projekt nicht umsetzbar gewesen.
Ebenso möchten wir den Mitgliedern im Projektbeirat sowie unseren Kooperationspartner danken, die uns fachlich während der Projektlaufzeit so vielseitig unterstützt haben.
3. generationsübergreifender Workshop zum Thema „Vielfalt“
Anfang Februar trafen sich die Jugendlichen aus dem Jugendforum sowie einige Vertreter aus dem Kreis der Aktiven, darunter auch Führungskräfte, zum 3. generationsübergreifenden Workshop zum Thema „Vielfalt in der Jugend-und Feuerwehr“ in Koblenz. Diese Workshops finden im Rahmen des Projektes „Im Tandem in die bunte, vielfältige Jugendfeuerwehr-Welt“ der Deutschen Jugendfeuerwehr statt. Rheinland-Pfalz ist einer von mehreren Kooperationspartnern.
Das Projekt wird von der Motorola Solution Foundation gefördert. Geleitet wurde dieser Workshop wieder von den Referenten Ute Latzel und Cihad Taskin von DIL Konzepte gGmbH aus Frankfurt.
Zur Beginn der Veranstaltung beschäftigten sich die Teilnehmenden mit dem Begriff „Vielfalt“ etwas genauer. Mittels eines „Vielfalts ABC“ konnten die Jugendlichen und Erwachsenen reflektieren, was ihnen zu diesem Begriff einfällt. Darauf aufbauend zählten die Teilnehmer auf, was für sie der Begriff „Vielfalt“ bedeutet und wie jeder einzelne diesen Begriff definiert.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse und Ausarbeitungen aus den beiden letzten Workshops sowie weiterer Treffen, schrieben die Jugendlichen aus dem Jugendforum drei unterschiedliche Drehbücher und haben einen Flyer entworfen. Die Entwürfe wurden den Teilnehmenden vorgestellt. Die Projektleiterin für Rheinland-Pfalz, Alexandra König aus Koblenz, stellte mittels einer Präsentation den Anwesenden dar, welche Tätigkeiten bis jetzt durchgeführt wurden und wie die nächsten Schritte im Projekt sind.
Zum Hintergrund: Das Jugendforum möchte zum Thema „Vielfalt“ verschiedene Videoclips produzieren. Die Dreharbeiten waren für Ende April vorgesehen. Der Film soll die Hauptthemen Mentoring, Übergangszeit und Fachbereiche/Jugendarbeit enthalten. Diese Themen sollen jeweils in kleinen Clips (Kurzfilme) dargestellt werden.
Im Laufe der Veranstaltung beschäftigt man sich ausgiebig mit den einzelnen Drehbüchern. Hierzu bildeten die Teilnehmenden Gruppen und prüften die Drehbücher hinsichtlich der Fragestellungen und Überlegungen „Wie viel Vielfalt steckt im Drehbuch und wo können wir noch etwas reinholen?“, „Was ist möglich/Was sprengt den Rahmen?“, „Was ist unsere Zielsetzung und wird diese erreicht?“. Im Nachgang stellten die einzelnen Gruppen ihre Anregungen und Ideen im Plenum vor.
Die dort genannten Verbesserungsvorschläge/Ergänzungen wurden in verschiedenen kleinen Rollenspielen erprobt. Gegen Ende der Veranstaltung wurden die weiteren Details zum bevorstehenden Filmdreh besprochen. Insbesondere kam die Frage auf „Wie werden die Rollen besetzt und mit wem?“.
Hierzu kamen einige Vorschläge aus der Runde. „Der Begriff Vielfalt darf gerade bei der Besetzung der Rollen nicht zu kurz kommen. Die Vielfalt in der Feuerwehr sollte deutlich gemacht werden. Eine Feuerwehrfrau alleine ist noch keine Vielfalt“, so Referent Taskin.
Die Teilnehmenden zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen und freuen sich bereits auf die kommenden Dreharbeiten.
Update: Die Dreharbeiten finden nicht wie geplant Ende April statt, da sie verschoben wurden und an einem anderen Termin nachgeholt werden.