3. generationsübergreifender Workshop zum Thema “Vielfalt”
Anfang Februar trafen sich die Jugendlichen aus dem Jugendforum sowie einige Vertreter aus dem Kreis der Aktiven, darunter auch Führungskräfte, zum 3. generationsübergreifenden Workshop zum Thema „Vielfalt in der Jugend-und Feuerwehr“ in Koblenz. Diese Workshops finden im Rahmen des Projektes „Im Tandem in die bunte, vielfältige Jugendfeuerwehr-Welt“ der Deutschen Jugendfeuerwehr statt. Rheinland-Pfalz ist einer von mehreren Kooperationspartnern.
Das Projekt wird von der Motorola Solution Foundation gefördert. Geleitet wurde dieser Workshop wieder von den Referenten Ute Latzel und Cihad Taskin von DIL Konzepte gGmbH aus Frankfurt.
Zur Beginn der Veranstaltung beschäftigten sich die Teilnehmenden mit dem Begriff „Vielfalt“ etwas genauer. Mittels eines „Vielfalts ABC“ konnten die Jugendlichen und Erwachsenen reflektieren, was ihnen zu diesem Begriff einfällt. Darauf aufbauend zählten die Teilnehmer auf, was für sie der Begriff „Vielfalt“ bedeutet und wie jeder einzelne diesen Begriff definiert.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse und Ausarbeitungen aus den beiden letzten Workshops sowie weiterer Treffen, schrieben die Jugendlichen aus dem Jugendforum drei unterschiedliche Drehbücher und haben einen Flyer entworfen. Die Entwürfe wurden den Teilnehmenden vorgestellt. Die Projektleiterin für Rheinland-Pfalz, Alexandra König aus Koblenz, stellte mittels einer Präsentation den Anwesenden dar, welche Tätigkeiten bis jetzt durchgeführt wurden und wie die nächsten Schritte im Projekt sind.
Zum Hintergrund: Das Jugendforum möchte zum Thema „Vielfalt“ verschiedene Videoclips produzieren. Die Dreharbeiten waren für Ende April vorgesehen. Der Film soll die Hauptthemen Mentoring, Übergangszeit und Fachbereiche/Jugendarbeit enthalten. Diese Themen sollen jeweils in kleinen Clips (Kurzfilme) dargestellt werden.
Im Laufe der Veranstaltung beschäftigt man sich ausgiebig mit den einzelnen Drehbüchern. Hierzu bildeten die Teilnehmenden Gruppen und prüften die Drehbücher hinsichtlich der Fragestellungen und Überlegungen „Wie viel Vielfalt steckt im Drehbuch und wo können wir noch etwas reinholen?“, „Was ist möglich/Was sprengt den Rahmen?“, „Was ist unsere Zielsetzung und wird diese erreicht?“. Im Nachgang stellten die einzelnen Gruppen ihre Anregungen und Ideen im Plenum vor.
Die dort genannten Verbesserungsvorschläge/Ergänzungen wurden in verschiedenen kleinen Rollenspielen erprobt. Gegen Ende der Veranstaltung wurden die weiteren Details zum bevorstehenden Filmdreh besprochen. Insbesondere kam die Frage auf „Wie werden die Rollen besetzt und mit wem?“.
Hierzu kamen einige Vorschläge aus der Runde. „Der Begriff Vielfalt darf gerade bei der Besetzung der Rollen nicht zu kurz kommen. Die Vielfalt in der Feuerwehr sollte deutlich gemacht werden. Eine Feuerwehrfrau alleine ist noch keine Vielfalt“, so Referent Taskin.
Die Teilnehmenden zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen und freuen sich bereits auf die kommenden Dreharbeiten.
Update: Die Dreharbeiten finden nicht wie geplant Ende April statt, da sie verschoben wurden und an einem anderen Termin nachgeholt werden.
Text: Christopher Zill
Fotos: JF RLP